Friedberg, 27. September 2024 – Auf der diesjährigen PVM-Tagung, die unter dem Leitthema „Neues Arbeiten in Projekten – Teamarbeit neu interpretiert“ stand, wurde Prof. Dr. Timm Eichenberg für seinen herausragenden Vortrag „Führung von Projektteams auf Distanz: Mediennutzung und Führungsbeziehung als zentrale Gestaltungsfelder für Projektleiter“ mit dem prestigeträchtigen Best Paper Award ausgezeichnet. Mit seinem Beitrag setzte sich Eichenberg in einem starken Teilnehmerfeld durch und überzeugte die Jury durch seine praxisnahen und zukunftsweisenden Empfehlungen für die Führung von Projektteams in der zunehmend digitalisierten und ortsflexiblen Arbeitswelt.
Die Tagung, die als eines der wichtigsten Foren für Projektmanagement-Experten gilt, stellte in diesem Jahr die radikalen Veränderungen der Arbeitswelt in den Mittelpunkt. Unter dem Motto „Neues Arbeiten in Projekten – Teamarbeit neu interpretiert“ wurden die Herausforderungen und Chancen diskutiert, die sich durch die Verlagerung von Teamarbeit in virtuelle Räume und die wachsende Bedeutung ortsflexibler Arbeitsmodelle ergeben. Eichenbergs Beitrag, der sich intensiv mit der Führung von Projektteams auf Distanz beschäftigte, knüpfte direkt an dieses zentrale Thema der Tagung an und lieferte entscheidende Impulse für das Management virtueller Teams.
In seinem Vortrag beleuchtete Prof. Eichenberg zwei wesentliche Gestaltungsfelder, die für den Erfolg der Führung auf Distanz von zentraler Bedeutung sind: die Mediennutzung und die Führungsbeziehung. Dabei zeigte er auf, wie die Auswahl der richtigen Kommunikationsmedien und der Aufbau vertrauensvoller Beziehungen die Grundlage für den Erfolg von Projektteams auch bei räumlicher Trennung bilden. Besonders betonte er die Bedeutung eines an die Projektsituation angepassten Medienportfolios sowie die Notwendigkeit, Vertrauen durch gezielte Vertrauensvorschüsse und den Aufbau von gefühlter Nähe zu schaffen. Diese Ansätze sind entscheidend, um die Effizienz und das Zusammengehörigkeitsgefühl in virtuellen Teams zu fördern und Missverständnisse zu vermeiden.
Die Verbindung zu dem Leitthema der Tagung wurde in Eichenbergs Beitrag klar herausgearbeitet: In einer Welt, in der hybride Arbeitsmodelle und ortsflexibles Arbeiten immer mehr zum Standard werden, müssen Projektleiter in der Lage sein, Teams auch über räumliche Distanzen hinweg erfolgreich zu führen. Eichenberg verdeutlichte, dass diese Entwicklungen nicht nur neue Herausforderungen mit sich bringen, sondern auch eine Chance darstellen, Teamarbeit neu zu interpretieren und den Fokus auf die gezielte Nutzung digitaler Medien und die Stärkung von Vertrauen und Nähe zu legen.
Mit Blick auf die Zukunft unterstrich Eichenberg, dass die Frage, wie Vertrauen und Zusammenarbeit in hybriden Arbeitsumgebungen aufrechterhalten werden können, eine der zentralen Herausforderungen bleibt, denen sich Führungskräfte stellen müssen. Zudem eröffnen neue Technologien wie Virtual und Augmented Reality weitere vielversprechende Möglichkeiten, die Projektarbeit auf Distanz noch effizienter zu gestalten.
Die Verleihung des Best Paper Awards an Prof. Eichenberg unterstreicht die hohe Relevanz seiner Forschung für die Praxis des modernen Projektmanagements. Sein Beitrag liefert konkrete Lösungsansätze für Projektleiter, um Teams auch in einer zunehmend digitalisierten und räumlich getrennten Arbeitswelt erfolgreich zu führen. Die Erkenntnisse aus Eichenbergs Vortrag sind nicht nur von akademischem Wert, sondern bieten auch einen direkten Nutzen für die Praxis und unterstützen Unternehmen dabei, sich den neuen Anforderungen der Arbeitswelt anzupassen.
Die PVM-Tagung 2024 hat einmal mehr gezeigt, dass die Art und Weise, wie Teams zusammenarbeiten und geführt werden, sich grundlegend verändert. Beiträge wie der von Prof. Eichenberg sind entscheidend, um diese Veränderungen nicht nur zu bewältigen, sondern auch aktiv zu gestalten. Die Bedeutung der Führung auf Distanz wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen, und der Vortrag von Prof. Eichenberg bietet hierfür wertvolle Impulse.