Das DV-Konzept (ausführlich Datenverarbeitungskonzept) oder IT-Konzept ist eine Fortführung des Fachkonzeptes bei der Erstellung von Datenbanken oder bei der Programmierung. Es ist daher ein Designdokument, welches zunächst die Softwarearchitektur der Lösung beschreibt. Dann beschreibt es die relevanten Daten und deren Verarbeitung, sowie ggf. Umsetzung von nicht-funktionalen Anforderungen. Die im Fachkonzept ermittelten Informationen werden auf die jeweilige Datenbank bzw. Programmiersprache – und bei Erweiterungsprojekten an die bestehende Softwarearchitektur angepasst.
Die Aufgabenstellungen aus dem Fachkonzept werden bezüglich den Datenstrukturen und Verarbeitungsschritten strukturiert und dokumentiert.
Sinngemäß beinhaltet ein DV-Konzept:
– Beschreibung der Gesamtarchitektur der Lösung
– Beschreibung der Eingangsdaten
– Beschreibung der Ausgangsdaten
– Dokumentation Verarbeitungsschritte (und Schnittstellen), d.h. Beschreibung der Verarbeitungsalgorithmen welche die Eingangsdaten zu den Ausgangsdaten transformieren.
Gibt es mehrere Verarbeitungsschritte, wird obiges Vorgehen für jede dieser Transaktionen wiederholt. Dazu enthält ein DV-Konzept eine Übersicht auf das Datenmodell, z. B. ER-Diagramm.
Das jeweilige Lösungsdesign sollte immer eindeutig auf die zugehörige Anforderung aus dem Fachkonzept verweisen, um Änderungsmanagement möglich zu machen.
Hier finden Sie eine Liste aller Ergebnistypen und Artefakte im IT-Projekt inkl. Vorlagen/Beispielen zum Download:
https://pmqs.de/ergebnistypen-und-artefakte-im-it-projekt/